Wissenswertes
- Scheibenventile
Druckverluste:
Druckverluste in mbar für voll geöffnetes Ventil
(Messwerte Nocado)
Zulässige Drücke:
· Bei den zulässigen Drücken muss unterschieden
werden,
- gegen welchen Differenz-Druck das Ventil dicht schließt
und
- welcher Systemdruck zulässig ist
Insbesondere bei Erhitzungsanlagen und bei CO2-haltigen Getränken
kann der notwendige Systemdruck erheblich sein. Hygienische Edelstahl-Scheibenventile
sind meist für nur jeweils 10 bar ausgelegt. Scheibenventile
dürfen häufig nicht im Unterdruck betrieben werden.
Antriebe:
Je nach Hersteller und Einsatzfall stehen verschiedene pneumatische
Antriebe mit Federrückstellung zur Verfügung
Es gibt Antriebe für
· Ruhestellung: geschlossen
· Ruhestellung: offen
· sowie lineare Antriebe
Wenn
lineare Antriebe, die sinnvollerweise z.B. für Kugelventile
eingesetzt werden, auf ein Scheibenventil montiert werden, stellen
sie bei vergleichbaren Baumaßen (gleichem Hub) nur etwa
50 % des Drehmomentes beim Schließen zur Verfügung.
Drehmomente
pneumatischer Antriebe Luft - Feder (beim Schließen des
Ventils)
federschließend
federöffnend
(p=5,5 bar)
Antrieb
federschließend, fehlerhaft montiert in der Funktion federöffnend
linearer
Antrieb
Elektroantriebe
werden eingesetzt, wo bei Spannungsausfall das Ventil in der aktuellen
Position verbleiben soll oder wo Druckluft nicht zur Verfügung
steht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand
zur Verfügung gestellt werden kann. Durch das integrierte
Getriebe verharren sie im spannungslosen Zustand in der aktuellen
Position. Elektromotorische Antriebe sind etwa um den Faktor 200
sparsamer im Umgang mit Energie als Pneumatikantriebe, da die
absoluten Energiekosten je Antrieb jedoch sehr klein sind, ist
ausschließlich aus diesem Grunde der Einsatz von elektromotorischen
Antrieben wirtschaftlich nicht vertretbar.
Regeln
mit Scheibenventilen:
Scheibenventile sind bauartbedingt nur sehr begrenzt für
Regelaufgaben geeignet.
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